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KfB ändert Antrag zur Verkehrsprüfung

Alexa Börner

Einem Prüfantrag, der bestehende verkehrliche Problemzonen verbessern könnte, steht erst einmal nichts entgegen. Aus Sicht der KfB muss der Antrag jedoch konkretisiert werden, damit die Intention desselben eindeutig ist.

Wichtig ist aus unserer Sicht, dass die Prüfung und ihre Ergebnisse nicht dazu dienen sollen, einen Zustand zu schaffen, der noch mehr Verkehr generiert. D.h. insbesondere, dass die KfB keinen Maßnahmenkatalog in Auftrag geben möchte, durch den neue große Wohngebiete wie z.B. der Grüne Weg, erschlossen werden können. Wenn es das Ziel dieses Antrages sein sollte, politischen Entscheidungen der Koalition – ich denke hierbei an die Verlagerung der Parkplätze nach Kronberg Süd oder künftige Gewerbeansiedlungen in Kronberg Süd, die zu NOCH mehr Verkehrsaufkommen an dieser Stelle führen - eine nachträgliche verkehrstechnische Lösung überzustülpen, halten wir dies für falsch und nicht zustimmungsfähig.

Auch kann es nicht Sinn und Zweck sein, dass wir in Kronberg sehr aufwendige und kostenintensive Maßnahmen zur Verkehrsverbesserung am Sodener Stock vornehmen, wenn damit das eigentliche Problem nur weiter nach unten verlagert wird. Daher müssen die Prüfergebnisse im Zusammenhang mit dem Verkehrsfluss bis einschließlich der Kreuzung Limesspange (also hinter Samsung) berücksichtigt werden.

Da wir bereits heute ein hohes Verkehrsaufkommen am Sodener Stock haben, eine zukünftige Taktverdichtung der S-Bahn und damit eine häufigere Schließung der Schranken wahrscheinlich ist, halten wir aber eine Prüfung von Verbesserungsmöglichkeiten durchaus für sinnvoll. Vielleicht ergibt die Prüfung ja auch, dass mit verhältnismäßigen Mitteln keine maßgebliche Verbesserung erreicht werden kann und keine zusätzliche Verkehrsbelastung mehr erfolgen darf.

Wir stellen daher den folgenden Änderungsantrag:

"Beschlussvorschlag: Der Magistrat wird gebeten, die vor Jahren durchgeführte Voruntersuchung zur Verkehrsführung im Bereich „Sodener Stock/Am Schanzenfeld" wieder zu prüfen, neu zu bewerten und die Ergebnisse der Prüfung den Stadtverordneten schriftlich vorzustellen. Dabei ist die Wirksamkeit möglicher Maßnahmen auf den Verkehrsfluss bis einschließlich Kreuzung Limesspange zu berücksichtigen.

So sollen u. a. folgende Grobbewertungen verschiedener Planungskonzepte ausgearbeitet werden:

1. Verkehrskonzept, Linienführung, Knotenpunkte 2. Erschließung der angrenzenden Wohn- und Gewerbeflächen

3. Landschaftsschutz 4. Finanzierung, Baukosten, Zuschüsse, Wirtschaftlichkeit . 5. Termine 6. Probleme und Störungen während der Bauzeit"

Wortbeitrag von Alexa Börner in der Stadtverordnetenversammlung am 2.11.2017

Entscheidung:

Der Änderungsantrag der KfB wurde einstimmig angenommen.

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