Bei der Kommunalwahl am 24. März 2021 hat die Wählergemeinschaft Kronberg für die Bürger (KfB) mit 16,63 Prozent und 6 Sitzen ihren Platz als drittstärkste Fraktion stabil verteidigt.

Überproportional viele Wähler haben sich direkt und ausschließlich für die KfB entschieden, 17,56% aller sog. Listenkreuze wurden bei der KfB gemacht. Bei den kumulierten und panaschierten Stimmen erhielt die KfB „nur“ 15,57%, was nahezu dem Ergebnis von 2016 entspricht.

Die CDU bleibt mit 27,03% (-0,29 %-Punkte) und 9 Sitzen stärkste Fraktion. Die Grünen haben mit 5,45%-Punkten am meisten gewonnen und kamen auf 17,88% und 6 Sitze (+2). Die SPD kam auf 16,14% (-2,18 %-Punkte) und verlor erneut 1 Sitz (jetzt 5). Die FDP liegt nur 0,03%-Punkte dahinter (16,11%) und konnte ihre 5 Sitze halten. Die UBG verlor 2,06%-Punkte (6,21%) und ebenfalls 1 Sitz (jetzt 2).

Die KfB hat ihre 2 Magistratssitze gehalten. Im auf 13 Sitze erweiterten Magistrat der Stadt Kronberg sitzen nun 3 Vertreter von CDU, je 2 Vertreter von Grünen, KfB und FDP sowie je 1 von SPD und UBG (sowie der Bürgermeister und der Erste Stadtrat).

In den Stadtteilen:

Die KfB erhielt in Kronberg 17,85% der Stimmen, in Schönberg 21,33% und blieb dort zweitstärkste Fraktion.

In Oberhöchstadt holte sie 12,32%.

16,77% der Wähler an der Urne haben KfB gewählt, hingegen nur 16,55% der Briefwähler. Der Unterschied bei den anderen Parteien:

CDU: 23,73% zu 29,02%

Grüne: 21,17% zu 15,90%

SPD: 15,24% zu 16,68%

FDP: 17,66% zu 15,18%

UBG: 5,44% zu 6,68%

In den Wahlbezirken:

In den Wahlbezirken „Pusteblume“, „Schönberg 1“, „und dem Briefwahlbezirk „Schönberg“ erhielt die KfB jeweils mehr als 20% der Stimmen.

Im Briefwahlbezirk „Schönberg“ erzielte sie ihr bestes Ergebnis mit 22,07% der Stimmen, bei den Listenkreuzen waren es sogar 23,28%.

Im Wahlbezirk "Hohenwald" erzielte die KfB mit 9,55% das schlechteste Ergebnis. Der größte Zugewinn im Vergleich zu 2016 gelang ihr im Wahlbezirk "Dalles" mit +7,3%-Punkten auf 16,39%.

LISTEN KREUZE

Überproportional viele Wähler haben ihre Stimmen direkt und vollständig der KfB gegeben: Von den Stimmen, die über ein Listenkreuz abgegeben wurden, hat die KfB 17,56% erhalten. In 12 von 14 Wahlbezirken lag sie bei den Listenkreuzen höher als bei den kumulierten und panaschierten Stimmen.

Im Ortsbeirat Kronberg erhielt die KfB 18.17% der Stimmen und behielt 1 Sitz. Grüne und FDP konnten sich vor der KfB platzieren, die UBG ist ausgeschieden.

Im Ortsbeirat Oberhöchstadt erhielt die KfB 12,98% der Stimmen (1 Sitz) und konnte vor allem durch starke Zuwächse (+9,61%-Punkte) im Wahlbezirk Dalles vor FDP und UBG rücken.

Im Ortsbeirat Schönberg behielt die KfB mit 26,03% der Stimmen ihren 2. Sitz im Ortsbeirat. Sie liegt nur 0,94%-Punkte hinter der CDU sowie gut 10%-Punkte vor der drittplatzierten FDP.

15 Jahre KfB

Das haben wir erreicht:

Die KfB schaffte als neue politische Kraft in Kronberg bei der Kommunalwahl 2006 auf Anhieb den Sprung ins Parlament. Sie ist derzeit mit 2 Sitzen im Magistrat, 6 Sitzen im Stadtparlament und in allen Ortsbeiräten vertreten.

Die Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen seit Gründung auf den Themen Bürgernähe und Transparenz, Haushalt, Klimaschutz und Stadtentwicklung.

Die KfB vereint engagierte und unabhängige Bürger, die uneigennützig für ihre Stadt arbeiten wollen.

Zur Kommunalwahl 2021 stellte die KfB mit 26 Kandidaten - darunter 12 neue - für das Stadtparlament die längste Liste seit ihrer Gründung auf. Auch für die Wahlen der Ortsbeiräte in den drei Stadtteilen Kronberg, Schönberg und Oberhöchstadt standen jeweils fünf bis sieben Kandidaten zur Wahl.

Auf unsere Initiative hin wurde unter anderem:

die Transparenz in städtischen Vorgängen verbessert, z.B. durch Veröffentlichung der Anfragen und ihrer Antworten im Internet
ein Mängelmelder (Anregungs- und Ereignismanagement) eingeführt
die Live-Übertragung und Aufzeichnung der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung realisiert
der Verkauf des historischen Bahnhofs öffentlich gemacht, sodass einem Käufer der Zuschlag gegeben werden, der keinen zusätzlichen Neubau auf dem Vorplatz einplante
die Tiefgarage öffentlich ausgeschrieben, sodass sie nicht mehr einen jährlichen 6-stelligen Verlust verursacht
Fahrradschließfächer und Pedelec-Verleihstation am Bahnhof sowie E-Bike-Ladestation am Berliner Platz in 2014 beschlossen - aber bisher nicht umgesetzt