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  • Kronberg für die Bürger

Ausgleichmaßnahme für Kahlschlag am Bahnhof ist reine Alibiveranstaltung


Ein Baum als Ersatz für die Rodung von mehr als 100 Bäumen? Möglicher Standort würde Fällung eines weiteren Bestandsbaums nach sich ziehen.

Die KfB hält die von der Verwaltung vorgeschlagene Ausgleichmaßnahme für die Rodung des Grüngürtels am Bahnhof für nicht adäquat. Ein Ersatz für den gefällten Mammutbaum, die beiden bis zu 325 Jahre alten Edelkastanien und rund 100 weitere Bäume ist per se schwer möglich, da immer nur junge Bäume nachgepflanzt werden können, die erst in vielen Jahren eine Größenordnung erreichen wie die nunmehr gefällten Bäume. „Dass nun aber als Ausgleich für die mehr als hundert gefällten Bäume lediglich ein neuer Mammutbaum gepflanzt werden soll, kann nur als reine Alibiveranstaltung gewertet werden“, beklagt Dr. Jochen Eichhorn, KfB-Vertreter im ASU, die Bemühungen der Stadt als Reaktion auf die zahlreichen Beschwerden aus der Bevölkerung. „Und dass für diese Pflanzung an den bei der Begehung des Viktoriaparks genannten möglichen Standorten dann wieder ein Baum gefällt werden müsste, ist absurd.“

Auch wenn der B-Plan keine Ausgleichsmaßnahmen für die Entfernung der Bäume und des Grünbestands vorsieht, ist die KfB wie auch viele Kronberger Bürger der Auffassung, dass dieser Verlust durch eine entsprechende Anzahl von Ersatzpflanzungen, wenn schon nicht auf dem Baufeld selbst (wegen der sehr verdichteten Bebauung) so doch im Stadtbereich wenigstens teilweise ersetzt wird. „Es ist aus unserer Sicht daher zu klären, welche weiteren Pflanzungen die Stadt von den Ausgleichszahlungen darüber hinaus vornehmen kann“, erklärt Eichhorn. Sofern der Betrag nur für die Neupflanzung eines Mammutbaumes ausreicht, würde die KfB es begrüßen, wenn die Bauherren weitere ökologisch angemessene Ersatzpflanzungen vornehmen lassen würden wie sie im übrigen von anderen Bauherren verlangt werden.

So könnten beispielsweise wieder Straßenbäume nachgepflanzt werden, die das Stadtbild und -klima wesentlich verbessern.

So hat die Presse berichtet:

Taunus-Zeitung vom 3.3.2017: Umstrittener Umgang mit Bäumen (nicht online verfügbar)

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