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Verkauf des Bahnhofsgebäudes ist eine völlig neue Ausgangslage


Bisher war nur Verpachtung angedacht

Die KfB begrüßt, dass es endlich konkrete Pläne für die Entwicklung des historischen Bahnhofsgebäudes gibt. Auf diese Neuigkeit haben sie und viele Bürger bereits lange gewartet.

Die Tatsache, dass das Gebäude nun an den Interessenten nicht mehr verpachtet, sondern verkauft werden soll, ist allerdings überraschend. „Von dieser völlig neuen Ausgangslage haben wir nur in einem Nebensatz in der vergangenen Stadtverordnetenversammlung erfahren“, kritisiert Alexa Börner, Co-Fraktionsvorsitzende der KfB und Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU). Aufgrund der zu tätigenden Investitionen ist es für einen Investor von erheblicher Bedeutung, ob er das Objekt erwirbt oder nur pachtet. Außer dem jetzigen Interessenten weiß jedoch niemand, dass das Gebäude inzwischen zum Verkauf steht.

Daher beantragt die KfB, die grundlegende Änderung der Ausgangslage sowie die genaue Beschreibung des Kaufgegenstandes hinreichend bekannt zu machen und bestmöglich zu vermarkten. „Uns ist nicht daran gelegen, den Prozess wieder von vorne beginnen zu lassen“, betont Dr. Andrea Marlière, Mitglied im Haupt-, Finanz- und Petitionsausschuss (HFA), „Jedoch halten wir es aufgrund unserer treuhänderischen Verpflichtung für das Vermögen unserer Stadt für nicht zu verantworten, dieses Objekt ohne jegliche Marktsondierung und ohne Prüfung alternativer Konzepte zu verkaufen.

Durch gezielte Ansprache von Investoren in andere historische Bahnhöfe und die Veröffentlichung im Internet sollte das Objekt für einen kurzen Zeitraum professionell vermarktet werden. „In die Beurteilung der Konzepte sollte dann auch der zuständige Ausschuss eingebunden werden“, so Alexa Börner, die sich wundert, dass der ASU bisher weder informiert noch beteiligt wurde. „Dies hat die Verwaltung aufgrund unseres Antrags erkannt und will nun direkt vor der HFA-Sitzung am Donnerstag weitere Informationen geben.

Bereits seit 2011 beschäftigt der Erwerb des Bahnhofsgebäudes die Stadt. Dem ursprünglichen Käufer wurden zwei städtische Immobilien verkauft, damit er keinen Rechtsstreit führt, der die Entwicklung des Bahnhofsareals um Jahre verzögern würde. „Mittlerweile sind 7 Jahre vergangen, die Stadt hat das Gebäude brach liegen gelassen. Da kommt es ja wohl jetzt auf wenige Wochen mehr auch nicht an“, so Marlière. „Das dürfte auch für den derzeitigen Interessenten gelten, der ja bereits seit mehr als einem Jahr mit der Stadt im Gespräch ist und selbst mit den geänderten Bedingungen umgehen musste.

So hat die Presse berichtet:

TZ vom 9.6.18: Bahnhof: Politiker fühlen sich überrollt (nicht online verfügbar)

FAZ vom 16.6.18: Chance auch für andere Investoren (nicht online verfügbar)

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