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  • Kronberg für die Bürger

Maßnahmen bei Trockenperioden und Starkregen

Der Magistrat wird gebeten, über sowohl bereits umgesetzte als auch geplante Maßnahmen

a) im Zusammenhang mit den aufgrund des Klimawandels zu erwartenden zunehmenden Trockenperioden und

b) zur Vermeidung von Schäden durch zu erwartende zunehmende Starkregenereignisse

den Stadtverordneten im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt zu berichten.


Begründung:

Der Klimawandel stellt uns mit zunehmender Trockenheit und gleichzeitig zu erwartenden häufiger werdenden Starkregenereignissen vor neue Herausforderungen. In den Sommermonaten ist es in den letzten Jahren in Kronberg wiederholt zu Kapazitätsengpässen bei der Trinkwasserversorgung gekommen, sodass die Wasserampel auf gelb oder rot geschaltet werden musste. Auch die Wälder sowie Pflanzen in öffentlichen Grünanlagen und privaten Gärten leiden unter der langanhaltenden Trockenheit und drohen zu vertrocknen oder durch Trockenheit begünstigtem Schädlingsbefall zum Opfer zu fallen.


Es gilt daher, die Trinkwasserversorgung sicherzustellen und den notwendigen Verbrauch zu reduzieren oder zumindest nicht weiter anwachsen zu lassen. Um dies zu gewährleisten sollen aus den unterschiedlichen Möglichkeiten (wie Wasserzukauf, dem Bau von Zisternen, der Reduzierung von bereits erfolgter Flächenversiegelung, Aufbau von getrennten Kanalsystemen, Reduktion der Verluste durch Rohrbrüche, Maßnahmen bei der Entwicklung neuer Wohngebiete und vieles mehr) die für Kronberg Geplanten oder Geeigneten vorgestellt werden.


Sofern der Verbrauch von Trinkwasser durch Maßnahmen reduziert werden kann, die die Bürger ergreifen können, um das für Kronberg charakteristische, wertvolle und wichtige „Grün“ zu erhalten (Einsatz moderner Bewässerungssysteme oder Erweiterung von Zisternen, Nutzung von Wassersäcken zur Versorgung von Bäumen etc. ), sind geeignete Maßnahmen zur Information der Bürger vorzustellen.


Gleichzeitig müssen auch Maßnahmen entwickelt werden, um die Schäden von Starkregenereignissen zu reduzieren wie dies z.B. durch die Regenrückhaltebecken und die Abkopplung des Außengebiets Fichtenstraße in Oberhöchstadt geschehen ist. Die Überflutungsschäden sind dort beim jüngsten Starkregenereignis am 14.8.2020 gering gewesen, während noch beim vergleichbar starken Regen am 9.6.2018 Dutzende Keller vollliefen.

Massiv betroffen war diesmal jedoch erneut das tiefliegende Zentrum von Schönberg und Anwohner entlang von Winkel- und Westerbach bis hin zum Bendersee. Im ASU soll daher z.B. auch über das Entwässerungskonzept der Baufelder II (Hotel, Kammermusiksaal, Studien- und Verwaltungszentrum) und VI (Schillergärten) sowie das Konzept der neu angelegten Ausgleichsfläche unterhalb des Campus Kronberg berichtet werden.


Bekanntermaßen ist die Flächenversiegelung durch Umwandlung von Grünflächen in Siedlungs- und Verkehrsflächen sowie die Nachverdichtung ein weiteres Problem für die Regenentwässerung. Insofern sollten auch die geplanten Neubaugebiete und Nachverdichtungen in die Maßnahmenplanung mit einbezogen werden bzw. Grenzen der Wasserinfrastruktur und/oder Abwasserkapazität Kronbergs aufgezeigt werden.

 

Klicken Sie auf einen der Begriffe, um weitere Beiträge dazu zu sehen:


Tipps für die richtige Gartenbewäasserung (> hier PDF herunterladen)

Bürgerbroschüre "Leitfaden Starkregen" (> hier PDF herunterladen)

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