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WAHLPROGRAMM 2021-2026

Für solide Finanzen

  • Solide planen und Prioritäten setzen
  • Bürger entlasten
  • Fristgerechte Vorlage der Jahresabschlüsse und transparente Darstellung

Für mehr Bürgernähe und Transparenz

  • Die Stadt soll für die Bürger da sein
  • Fragerecht für Bürger in den Ausschüssen
  • Proaktive Kommunikation der Stadt mit ihren Bürgern

Für maßvolle Stadtentwicklung

  • Versiegelung minimieren
  • Baukörper an der Umgebung orientierten
  • Infrastruktur vorher berücksichtigen
  • B-Pläne einhalten
  • Bezahlbaren Wohnraum durch Aufstockung

Für Klimaschutz und Mobilität

  • Nachhaltige Bauweise
  • Wasserspeicher und Energiegewinnung
  • Akttraktiveres Mobilitätsangebot
  • Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigen

Für alle Bürger

  • Barrierefreiheit
  • Sicherheit & Sauberkeit
  • Schulwege abseits von Hauptstraßen
  • Berliner Platz einladend gestalten
  • Ehrenamt unterstützen

Für alle Ortsteile

  • Aktive Ortsbeiräte
  • Maßnahmen zum Hochwasserschutz
  • Bänke und Papierkörbe ersetzen

Für Oberhöchstadt

Oberhöchstadt

Unser Grundverständnis von Transparenz und Bürgernähe in der Arbeit von Ortsbeiräten unterscheidet sich erheblich von der gelebten Praxis. Wir setzen uns für die Einhaltung der Hauptsatzung der Stadt Kronberg ein. Hier sind an den Ortsbeirat zu übertragende Aufgaben geregelt. Der Ortsbeirat als Bindeglied zwischen Stadtverwaltung und Ortsteil muss Gehör finden. Das ist nur möglich, wenn er schon im Vorfeld zu einer Maßnahme eingebunden wird. Es müssen ihm die notwendigen Unterlagen zur Verfügung gestellt werden. Seine Eingaben müssen zeitnah beantwortet bzw. umgesetzt werden. Hier besteht erheblicher Verbesserungsbedarf. Daher ist es ein erklärtes Ziel der KfB, den Ortsbeirat zu stärken. Die geplante Neugestaltung des Spielplatzes Friedensstraße ist ein Paradebeispiel dafür, wie es nicht sein sollte.

Die Stadt hat trotz gegenteiliger Ankündigung ohne Elternbeteiligung und vor allem ohne Einbindung des Ortsbeirates gehandelt. Als Begründung Coronarisiken anzuführen, ist ebenso schwach, wie die Präsentation der geplanten Maßnahmen nach der Ausschreibung und somit angabegemäß ohne Änderungsmöglichkeit.

Der urbane Ortskern um den Dalles soll durch die geplanten Baumaßnahmen aufgewertet werden. Dieses Kleinod, welches Oberhöchstädter Bürgern ermöglicht, sich zu Fuß selbst zu versorgen, muss weiterhin dem erheblichen Zustrom von Kunden, auch von außerhalb kommend, gerecht werden. Zunehmende Parkplatz-Zweckentfremdung und nicht enden wollende Baumaßnahmen stellen bereits Beeinträchtigungen dar, die sich während der kommenden Bauphase noch verschärfen könnten. Die KfB nominiert aktive Ortsbeiräte, die sich als Ansprechpartner für die Bürger einsetzen und begleitend tätig werden.

In Oberhöchstadt werden durch private Bauvorhaben rund 100 neue Wohneinheiten entstehen. Wichtig ist uns daher, das neue städtische Baugebiet „Altkönigblick“ schon im Vorfeld aufmerksam zu begleiten. Wir werden darauf achten, dass insbesondere die Art der Bebauung, die Anzahl der Geschosse und der Wohneinheiten auf die Kapazitäten der Straßen sowie der Wasserversorgung und des Abwassernetzes abgestimmt werden. Hier erwarten wir einen deutlich besseren Informationsfluss für die Anwohner und die Gremien schon bei der Erstellung des Bebauungsplanes.

Der Fokus der Stadtplanung muss auf die Bebauung bereits versiegelter Flächen, sowie den Ausbau bestehender Gebäude gerichtet werden. Eine darüber hinausgehende Flächenversiegelung lehnen wir ab.

Wir wollen, dass der nachträgliche Einbau von Regenwasser-Nutzungsanlagen gefördert und die Zisternensatzung entsprechend erweitert wird.

Wir werden nachhalten, dass die Pflege der innerörtlichen Einrichtungen zum störungsfreien Abfluss bei Niederschlägen regelmäßig erfolgt. Hier seien als Beispiele der Bachlauf am Pfarrer-Müller-Weg genannt; aber auch die Beobachtung von Kanaluntersuchungsergebnissen, die nicht nur Aufschluss über den Zustand der Hausanschlüsse, sondern auch des städtischen Kanalsystems geben.

Wir fordern eine generelle Grünflächenplanung mit einem Pflegeplan, der veröffentlicht und von den Anliegern nachgehalten werden kann. Neugepflanzte Bäume
sterben mangels Bewässerung durch die Stadt. Der Stadtteil Oberhöchstadt benötigt dringend grüne Schattenbereiche und darf bei der Bewahrung der „Grünen Stadt Kronberg“ nicht ausgeschlossen werden.

Für Schönberg

Schönberg

Die KfB setzt sich für eine Stadtentwicklung ein, die die lokalen Gegebenheiten von Schönberg berücksichtigt und erhält. Auf Initiative und mit Unterstützung der KfB konnten erfreulicherweise wichtige Maßnahmen umgesetzt werden: Der Wochenmarkt und der Flohmarkt gehen auf Initiativen der KfB im Schönberger Ortsbeirat zurück. Die KfB hat gefordert und mit dafür gesorgt, dass seinerzeit für den Nahversorgungsladen im Mainblick ein Nachfolger gefunden wurde. Dieses Angebot soll weiter gefördert und beworben werden. Die Taunushalle wurde im vergangenen Jahr energetisch saniert und die Gastronomie neu verpachtet. Sie steht damit wieder für den Schulsport, die TSG, die Musiker und als Versammlungsort für Vereine, Politik und Bürger zur Verfügung. Die KfB hat die Einrichtung eines Jugendcafés im ehem. Bistro Grundschule unterstützt und ist zuversichtlich, dass von dem erfahrenen Gastronom ein attraktives Programm für Jugendliche geboten wird. Die KfB hat bereits seit Jahren auf diverse Verbesserungen im Bereich des Friedhofs hingewirkt: die Pflege alter Grabsteine, die Außenrenovierung der Kapelle, besser platzierte und benutzerfreundliche Wasserzapfstellen. Mit den Maßnahmen wurde begonnen, sie sind leider noch immer nicht in allen Teilen umgesetzt.

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Dafür wird sich die KfB in Zukunft einsetzen:
Überflutungen vorbeugen: Angesichts wiederholter Überflutungen im Ortskern und entlang von Wester- und Winkelbach sollen bei Bauvorhaben Auswirkungen auf das Stadtklima und die Infrastruktur (v.a. Kanalkapazitäten) verstärkt und im Vorfeld berücksichtigt werden.

Die KfB hat bereits 2018 die Überprüfung der Abwasserkapazitäten in allen drei Ortsteilen beantragt. Im September 2020 wurde beschlossen, dass die Stadt ein Konzept zur Wasserversorgung und bei Hochwasser vorlegt. Die Umsetzung steht noch aus. Wo möglich, sollen Bachläufe renaturiert werden.

Die in den vergangenen Jahren abgebauten Bänke und Abfalleimer wie z.B. im Mainblick oder am Friedhof sollen ersetzt werden.

Der Spielplatz am Triftweg soll zu einem Familienort mit Bewegungsangeboten für alle Generationen werden.

Auf Antrag der KfB wurde das Anregungs- und Ereignismanagement (AEM) eingeführt. Wir ermutigen die Bürger, damit online auf Mängel wie Heckenschnitt an Bürgersteigen, Müllablagerungen oder Schäden am Bürgersteig aufmerksam zu machen. Die umständliche Suche des zuständigen Mitarbeiters in der Stadt entfällt.

Die KfB ist für eine Aufwertung der Friedrichstraße rund um die Albanuskirche, lehnt jedoch eine Rückstufung der Kreis- auf eine innerörtliche Straße ab.

Moderate Nachverdichtung: Eine weitere bauliche Verdichtung wie zuletzt in der Höhen- oder Friedrichstraße zu beobachten, ist aus ökologischen und klimatischen Gründen zukünftig nur sehr moderat zuzulassen. Aufgrund von Formfehlern aufgehobene Bebauungspläne sollen wieder in Kraft treten.

Die teils umgesetzte, teils noch in Planung befindliche dichte und hohe Bebauung im Bahnhofsareal wird den Verkehr und das Wohngefühl auch im Ortsteil Schönberg erheblich beeinträchtigen. Nur mit der KfB kann jetzt noch eine maßvollere, zu Kronberg passende Bebauung des letzten freien Grundstücks neben den Gleisen am Bahnhof umgesetzt werden.

Die KfB begrüßt die Anbindung des Rosenhofs an das Stadtbussystem. Sie wird sich dafür einsetzen, dass für die mehreren Hundert Bewohner und Mitarbeiter auch am Wochenende ein Mobilitätsangebot geboten wird.

Die KfB ist für den Erhalt des Ortsbeirats Schönberg.

Für Kronberg

Kronberg

Der Victoriapark ist als Kaiser-Friedrich-Denkmalpark, ursprünglich ganz auf das Denkmal bezogen konzipiert. Er ist ein Treffpunkt für alle. Senioren, Familien, Jugendliche und Hundebesitzer nutzen den Park für Spaziergänge, zum Spielen oder als Ort der Naherholung. Wir möchten, dass keine weiteren baulichen Eingriffe den Charakter des Parks verändern.

 

Wir werden uns für den Erhalt des Grüns auch im Innenstadtbereich einsetzen, d.h. dass Straßenbäume nachgepflanzt und besonders in den Sommermonaten betreut und gepflegt werden.

Ein besonderes Augenmerk gilt den ökologisch bedeutsamen Streuobstwiesen, die auch im Kronberger Ortsteil liegen. Auch sie sind vom Klimawandel betroffen, weshalb ihre Pflege und Erhalt unsere besondere Unterstützung erfährt.

 

Wir setzen uns für eine Belebung des Berliner Platzes ein. Außerhalb der Marktzeiten ist der Platz leer. Mit einer ansprechenden Gestaltung mit mobile Sitz- und Pflanzelementen und variierenden gastronomischen Angeboten ("Food Trucks" wie dem Hähnchenstand) erhoffen wir uns einen neuen Treffpunkt für alle zu schaffen.

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