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KfB ist für den Erhalt von Naturflächen am Auernberg

Die unabhängige Wählergemeinschaft KfB - Kronberg für die Bürger setzt sich weiterhin entschlossen dafür ein, dass keine weiteren Naturflächen im Außenbereich in Kronberg und Oberhöchstadt-Süd versiegelt werden. Im vergangenen Juli hat das Stadtparlament beschlossen, drei Gewerbegebiete mit insgesamt 15.000 Quadratmetern für den neuen Regionalen Flächennutzungsplan (RegFNP 2030) vorzuschlagen, wobei der Bereich „Am Auernberg“ priorisiert werden soll.


Allerdings wird aufgrund strengerer Zielvorgaben der zuständigen Regionalversammlung voraussichtlich keine dieser Flächen in den neuen Plan aufgenommen. Die neuen Festlegungen berücksichtigen das Thema Klima im zukünftigen RegFNP 2030 wesentlich stärker. So wurden auf Basis des landesweiten Klimagutachtens u.a. Vorranggebiete für Flächen mit Klimafunktion und Regionalparkkorridore festgelegt. Letztere dienen der Naherholung, betonen die Bedeutung regionaler Kulturlandschaften und sollen ausgeweitet werden. Das Gebiet ‚Auernberg‘ liegt im gültigen RegFNP 2010 an einem solchen Vorranggebiet für Regionalparkkorridore bzw. Vorbehaltsgebieten für Natur und Landschaft sowie für besondere Klimafunktionen und hat zudem einen naturschutzfachlich hohen Wert.


Ursprünglich ging es in dem Beschluss lediglich um eine „Bevorratung von Potenzialflächen“ mit Priorität auf dem ‚Auernberg‘. In der aktuellen Vorlage wird jedoch auch das Gebiet ‚Frankfurter Hang‘ hinzugefügt, und beides soll bereits durch den Aufstellungsbeschluss in die konkrete Umsetzung gehen.


Dass die Flächen voraussichtlich nicht zur zukünftigen Flächenkulisse gehören werden, dürfte also vor allem Natur- und Klimaschutzgründe haben“, vermutet Dr. Marcus Bodesheim, für die KfB im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU). Er betont die wichtige Rolle von Naturflächen als Lebensraum für Tiere und Pflanzen, für die Bewältigung der Auswirkungen des Klimawandels und für die Regeneration des Grundwassers.


Weil es im neuen RegFNP aus guten Gründen nicht mehr möglich sein wird, diese Flächen zu bebauen, soll jetzt noch schnell der derzeitige Plan geändert werden“, erklärt Bodesheim mit Kopfschütteln. „Aber gleichzeitig beschließen wir Klimaschutz- und Klimafolgenanpassungskonzepte, Baumkonzepte zur Förderung des Baumbestandes und Hilfen für Streuobstwiesen – das erscheint mir inkonsequent.“


Detlef Tinzmann, ein weiterer Vertreter der KfB im ASU, fordert ein Überdenken der alten Vorstellung aus den 70er Jahren, wonach Fortschritt nur durch Bauen erreicht werden könne. Statt die Landschaft weiter zu verstädtern und wertvolle Ackerböden oder Streuobstwiesen zu versiegeln, müssen bestehende Flächen besser genutzt und Leerstände, die es auch in Kronberg gibt, reduziert werden. Auch dies wurde im vergangenen Sommer beschlossen, allerdings bisher nicht umgesetzt.


Innenentwicklung hat Vorrang vor einer weiteren Flächeninanspruchnahme im Außenbereich. „Wir setzen daher auf die Entwicklung des Braun-Geländes von Procter & Gamble“, betont Detlef Tinzmann. Laut einer internen Erhebung der Verwaltung können dort bis ca. 25.000 qm neue Fläche geschaffen werden.


Die KfB ist ganz klar für den Erhalt von Naturflächen und Baumbestand. Wir wenden uns gegen das Zubetonieren unserer Außenflächen und werden das uns Mögliche tun, den Lebensraum am Auernberg und Kronberger Hang zu erhalten“, sind sich beide einig.


So hat die Presse berichtet:

Taunus-Zeitung vom 17.4.2024: KfB spricht sich für Erhalt von Naturflächen am Auernberg aus

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