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  • Presse-Mitteilung

Nachbessern: Gebühren am Parkplatz am Bahnhof sind anzupassen


Die Stadtverordnetenversammlung hat am 14.9.17 mehrheitlich beschlossen, dass die Parkplätze am Bahnhof Kronberg gebührenpflichtig werden. Die Intention des Antrags war es zum einen, die Nachfrage an kostenpflichtigen Parkplätzen zu ermitteln, die auch nach Ende der Bauphase am Bahnhof und/oder in Kronberg Süd vorgehalten werden müssen. Zum anderen sollten die Parkgebühren denen am Parkplatz Kronberg Süd angepasst werden. Die KfB stimmte der Vorlage nicht zu, da sie die Parkplätze zumindest während der Bauphase auf Baufeld II gebührenfrei lassen wollte, um den Parkplatz attraktiv zu halten und weiterhin Anreize zur Nutzung des ÖPNV zu setzen.

Nach dem mehrheitlichen Beschluss und Umsetzung der Parkraumbewirtschaftung zeigt sich nun, dass das Parken im Kronberg Süd täglich von Montag bis Samstag nur bis 18 Uhr kostenpflichtig ist, während das Parken am Kronberger Bahnhof ohne Ausnahme täglich durchgehend von 0 bis 24 Uhr kostenpflichtig ist.

Die KfB plädiert daher dafür, die Gebühren am Kronberger Bahnhof entsprechend auch nur bis 18 Uhr zu erheben und auf Werktage zu beschränken.

Darüber hinaus ist die Staffelung der Parkgebühren für Pendler ohne RMV-Zeitkarte nachteilig. Teilzeit Arbeitende z.B., für die sich keine RMV-Zeitkarte lohnt, müssen für einen Tagesparkschein 4 bzw. 7 EUR zahlen, je nachdem, ob sie ihr Auto bis zu 12 oder bis zu 24 Stunden parken. Nutzt man die S-Bahn an drei Tagen pro Woche ohne RMV-Zeitkarte, kommen in einem Monat schnell Beträge von 48 bis 84 EUR zusammen. Besitzer einer RMV-Zeitkarte zahlen für einen Monat dagegen nur 15 EUR. Arbeitnehmer in Teilzeit ohne RMV-Zeitkarte werden durch diese Regelung klar benachteiligt. Dies haben die Stadtverordneten und der Magistrat sicherlich nicht beabsichtigt, daher sollte die Gebührenordnung entsprechend angepasst und nachgebessert werden, damit Kronberg nicht unattraktiv für diejenigen wird, die Familie und Beruf durch Teilzeitarbeit vereinbaren. Die KfB wird einen entsprechenden Antrag hierzu in die nächste Sitzungsrunde einbringen.

Darüber hinaus sollten auch Lösungen für in Kronberg Arbeitende gefunden werden. Auch diese suchen freie Parkplätze innerhalb des Stadtgebiets. Ein Ausweichen auf das Parkhaus Berliner Platz ist keine Option, da – abgesehen von den deutlich höheren Kosten (70€/Monat) – schon seit langem für Dauerparker eine Warteliste besteht.

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