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  • Kronberg für die Bürger

Öffnungszeiten Waldschwimmbad nicht gefährdet

Mit Erstaunen haben die Fraktionen von CDU, KfB und FDP zur Kenntnis genommen, dass Bürgermeister König zu einem Pressegespräch im Waldschwimmbad eingeladen hat. Dabei wurde angekündigt, dass es „unausweichlich“ scheine, den „Badebetrieb einschränken zu müssen, da aufgrund der Beschlüsse des Stadtparlaments kein qualifiziertes Personal in ausreichender Anzahl zur Verfügung steht“.


Dazu stellen die drei Fraktionen fest, dass der Badebetrieb für 2024 nicht gefährdet ist. Denn aus den aktuell zur Haushaltsberatung vorgelegten Informationen des Bürgermeisters (Wortlaut siehe unten) erschloss sich nicht, warum für eine Nachfolgeregelung, die erst im übernächsten Jahr ansteht, keine Nachbesetzung erfolgt, sondern eine dauerhafte weitere Stelle benötigt wird, weshalb dieser in den Haushaltsberatungen nicht zugestimmt wurde. „Dennoch haben wir vorsichtshalber auch hier zusätzlich 50.000 Euro bereitgestellt, falls externe Unterstützung benötigt wird, wie sie beispielsweise seit Jahren durch die DLRG Kronberg gestellt wird“, erklärt Michael Dahmen, stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender.


„Dass der Bürgermeister hier nun Unsicherheit bei den Bürgern – insbesondere den Frühschwimmern – sät, halten wir für bedenklich und reine Stimmungsmache“, bemerkt Dr. Ralf A. Pampel, Co-Fraktionsvorsitzender der KfB. „Und dass er hierzu ein Gespräch mit der Presse initiiert, aber seit Monaten wenig Bereitschaft zeigt, mit der Mehrheit der Stadtverordneten in einen sachlichen, offenen und konstruktiven Dialog zu treten, ist nicht hilfreich. Es erschwert leider die Möglichkeit, gemeinsam zu sinnvollen Lösungen und Prioritäten für Kronberg zu gelangen. Das kann doch so nicht bleiben“, ergänzt Stefan Griesser von der FDP die Haltung der drei Fraktionen.


Im Vorbericht des Bürgermeisters zum Doppel-Haushalt 2024/25 steht, dass „der derzeitige Schwimmmeister in den Saisons 2023/2024 in der aktiven Phase der Altersteilzeit [ist]. Hier arbeitet er mit einem reduzierten Stundensatz von 39 Stunden/Woche. Grundsätzlich geht der Trend im Bäderwesen dahin, von 60h/Woche abzurücken und Dienstpläne auf der Grundlage von 50h/Woche zu erstellen. Um das fehlende Stundenkontingent abzufangen, wird ab der Saison 2023 eine Fachkraft für das Bäderwesen befristet eingestellt. Somit kann einerseits das Stundendefizit aufgefangen werden und es entsteht ein kleiner Stundenüberschuss von 20h/Woche, der der Qualität der Aufsicht zugutekommt. Wenn der derzeitige Schwimmmeister ab der Saison 2025 in die Ruhephase der Altersteilzeit tritt, entsteht wiederum ein Stundenfehlbedarf, der dauerhaft nur über die Etablierung einer dritten Stelle aufgefangen werden kann.“


So hat die Presse berichtet:

Taunus-Zeitung vom 29.11.2023: "Reine Stimmungsmache" am Beckenrand

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